Fortsetzung von Teil 5 /Mit dem Womo durch die Pyrenäen
Teil 6 / Heimfahrt
🚐
Cote d' Argent - 230 km feinsandiger Küstenabschnitt
Cap-de-l-Homy-Plage/ Camping
Fahrt um das " Bassin von d' Arcachon
Cap Ferret/ Stellplatz
Südlichster Punkt am Cap Ferret, mit Leuchturm und
Wanderdüne von Pyla - aus der Ferne!
Stellplatz abseits von Bordeaux an der Dordogne
Fahrt durch die Landschaft des Pèrigord
Das Schloss Milandes
Die Mittelalterstadt Sarlat
Camping am See bei Thierse/ Französischer Naturpark
Schweiz/Genfer See/Campingplatz am See
Weiterfahrt über Basel/Lörrach in den Südschwarzwald
🥰😜
Donnerstag, der 28. Juli
🚌
Es geht vom Atlantik quer durch Frankreich über die Schweiz bis nach Deutschland.
Die Tour durch Deutschland ist unter:
"Kurzreisen 2022" nachzulesen.
👍 Loß geht's.
Wir haben uns überlegt, die Reiseerlebnisse von den letzten Wochen "sacken' zu lassen.
Wo kann man das am besten?
Am Meer🏊!
😘
Leider waren zuvor bereits viele Campingplätze voll belegt, die wir anfuhren. Offizielle Stellplätze sind im Baskenland rar oder absolut nicht ansprechend.
Das Freistehen ist in diesem Gebiet nicht erwünscht und es gibt am steilküsten geprägten Meer auch kaum Möglichkeiten dazu.
Kurzerhand "verabschiedeten" wir uns und fuhren am Atlantik in nördlicher Richtung weiter. 🚌
An die "Cote d' Argent".
Das ist ein 230 km langer feinsandiger Küstenabschnitt für Familien, auch für Surfer. 🪂🏄
Die Hoffnung auf ein freies Plätzchen hatten wir jedenfalls, denn das wir mitten in der Ferienzeit unterwegs sind, war uns klar.
Nun gut, wir fuhren ein ganzes Stückchen weiter, raus aus den überfüllten Seebädern der baskischen Küste bis zum
"Cap-de-l-Homy-Plage". 🌅
Dort gibt es einen Municipal-Camping mit tollen Rezessionen, der auch voll belegt war.
Zum Glück konnte man auf dem anliegenden Stell/Parkplatz, ohne Höhenbegrenzung unter Pinien, alles naturbelassen, ein bis zwei Nächte stehen. Das haben wir dann auch gemacht. Es ist sehr selten, das auf man auf diese Art geduldet übernachten darf.🌿🌱
Ein Rundgang am Abend:
Unser geduldete Platz für zwei Nächte:
Das war auch gleichzeitig der einzige Park-Platz an diesem Strandabschnitt für Womos. 👍🙈
Es ist alles mit Schranken versperrt, egal wohin wir kamen, so das man mit höheren Fahrzeugen kaum die Möglichkeit hat, überhaupt nur mal anzuhalten, und um zum Meer zu spazieren.😰
Für das leibliche Wohl der Urlauber war allerdings gesorgt:
Badespass, den hatten die zwei Tage natürlich auch🏊
Dazu muss man ersteinmal die Düne rauf- und runterstapfen. Und nach dem Baden/Relaxen das gleiche wieder zurück. Wir sind ja gut im Training durch Sweety, aber viele Senioren sahen wir hier nicht. Die suchen sich leichtere Überwege zum Meer. Der Strand ist natürlich traumhaft und wenn man bedenkt, wieviel Kilometer lang dieser Küstenabschnitt mißt!👍 Er ist selbst jetzt nicht überlaufen.
Und hier endlich mal wieder ein Sonnenuntergang! Nicht perfekt, aber schön.
Wir waren nicht alleine, es war ganz schön was los.....🤗
Manche bezahlten extra Parkgebühren und fuhren oben auf die betonierte Parkfläche der Düne, um aus dem "Bett" heraus den Sonnenuntergang zu beobachten.🥱
Edwin ist neugierig. Ein kleiner Plausch unter Männern.
Dort stand nämlich ein dreißig Jahre alter T 3! 🚙
Nun geht's wieder weiter... immer am Atlantik entlang.
Zuerst wurde alles ver- und entsorgt. Auch das war positiv, denn der Service wurde auf dem gegenüberliegenden Camping kostenlos angeboten.
Duschen und Toiletten durften auch benutzt werden.
🚌🌅
Zuerst informierten wir uns über die Waldbrände oberhalb der Cote dé Argent. Man hat dort um Bordeaux herum über 5OOO Camper vor den Flammen in Sicherheit gebracht. Die Campingplätze sind zum Teil noch geschlossen, hauptsächlich um die Düne von Pyla herum.Dann gab es noch einen Stopp, um das Gekaufte zu verspeisen.
Endlich einmal unterwegs ein geduldeter recht netter Stellplatz!
Anschl. fuhren wir die letzten Kilometer fast um das gesamte "Bassin von d' Arcachon" herum geradewegs bis zum Campingplatz.
Wir sind am Cap-Ferret direkt am Atlantik. 🏊👍🌅
Neugierig, wie wir waren, stapften wir zuerst ans Meer! Traumhaft schön.🤗
Und dann ging es zum Camping, um die immer gleiche Frage zu stellen und um die immer gleiche Antwort zu hören:
Es ist alles belegt.
Aber zum Glück gibt es auch hier direkt gegenüber einen Gemeinde - Stellplatz.
Dort, unter schattigen Pinien kann man 48 Stunden kostenlos stehen bleiben.
Na, das machen wir! Und mit uns viele andere Camper-Fahrzeuge aller Größen und Preisklassen auch.
So konnten wir zumindest den Atlantik in vollen Zügen genießen. Glück muss man haben.
Jetzt zur nachtschlafenden Zeit ist alles ruhig. Wir hoffen, das es so bleibt bei den vielen Besuchern. Einen Sonnenuntergang haben wir verpasst. Durch die Kiefern schimmerte es blutrot.
🌅
🌘🌛
In der Nacht fuhr sich noch einiges zusammen, man glaubt es nicht. Der ganze Seitenstreifen war morgens beim Gassigehen zugeparkt, obwohl das nicht erlaubt war.Tja, so langsam ist uns der Trubel hier an der Küste zuviel und wir beschließen heute am Samstag (30.7.), die "Zelte abzubrechen" und weiter zu fahren.
Wir wollen aber nocheinmal einen Blick auf die Wanderdüne werfen und zwar von der südlichsten Spitze des Cap-Ferrat aus.
Der Strand dort soll sehr naturbelassen sein und nicht bewacht.
Die Tour führt uns mitten durch diese Landzunge.👍🌅 Auf der einen Seite der Ozean, auf der anderen Seite das Bassin von Arcachon. (Das Becken war aufgrund der Ebbe an den Rändern ohne Wasser soweit unser Auge blicken konnte.
Auch waren wir schon etwas überrascht von der Bebauung während der Fahrt. Zwanzig Kilometer oder mehr? am Stück reihten sich die Ferienhäuser wie in einem Straßendorf aneinander.)
🤪
Als wir dort am südlichsten Punkt ankamen, wunderten wir uns über die wenigen Besucher. Selbst am einzigen Aussichtspunkt hinter einem Holzzaun war niemand. Von dort sieht man die Düne nur in weiter Ferne. (Aber geworben wird damit überall.)
Schnell wussten wir warum niemand dort war.
Es waren alle Wege zum Strand gesperrt. Das muss schon einige Zeit so sein, denn oft standen die Zäune sogar in "Zweier Reihen". 🙈😰
Man kann von dort zwar am Holzzaun einen längeren Rundweg durch den Kiefernwald laufen, (machten wir auch) aber auch hier erahnt man nur den Atlantik. Sehen kann man ihn nicht.
Irgendwann gibt es den ersten Zugang weiter westlich zum Atlantik, aber ohne Blick auf die Düne.
(Ich hab gezoomt).
Wir dachten dann, wenn schon nicht hier, dann schauen wir uns mal die Wanderdüne von oben an.
Wir fuhren zum Leuchtturm und wollten ein Ticket kaufen. Das hätte für uns 12 Euro gekostet. Doch das tollste war, der Fahrstuhl war defekt und der Treppenaufstieg zu Fuss wurde mit ca. fünfzehn Minuten angegeben. 🌅😰
Wir haben mit einem Lächeln verzichtet. 😋
Auch wenn wir noch ganz gut drauf sind, das wollten wir uns bei 28 Grad nicht antun.😰
Ja, so ist das , manchmal klappt nichts. 🙈
🚌
Es geht nun weiter.....🚌
In einer Waldlichtung wurde ausgiebig "zu Mittag gespeist" und dann sind wir in Richtung Bordeaux gestartet.
Pünktlich zur "Kaffeetaim" standen wir auf diesem ausgesuchten Stellplatz in einem "Pampa Ort" ohne Namen mit direktem Blick auf den Fluss Dordogne. Hier stehen wir bis jetzt alleine und lassen es uns gut gehen.....😆
Unten:
Der Blick um 19.00 Uhr links!
Und rechts um 22.00 Uhr aus der hinteren Tür. 🥱
👍🌛🌜
Sonntag
Nun ist der sonnige Sonntag auch vorüber und es wurde zum Nachmittag sehr warm. 😘👍
Wie ist es heute so gelaufen? Wir bewegen uns ja so langsam ostwärts.
Ich wollte unbedingt durch die schönen Landschaften des Périgord fahren, um noch ein/zwei Dinge anzuschauen.
Edwin hat die grobe Route fertig und ich bin wie immer für die "Abstecher" verantwortlich.
Wir rollen durch das Périgord und zwar in Richtung Sarlat, das ist ein Mittelalter-Städtchen.
Wir fahren Landstraße durch eine wirklich sehr schöne Ecke. Zuerst überall die Weinanbaugebiete, der Fluss, dann später die grüne hügelige Landschaft. 🌲🌳
Ein Erlebnis,!
Irgendwann meldet sich der Hunger und Edwin kommt auf die Idee bei Mac Donald zu essen. 🥐🥞
Als er den Laden betritt und sah, das er das ganze bunte Zeug am Computer bestellen muss, wäre er am liebsten gleich rausgegangen. Aber ein netter Mitarbeiter sah uns das wohl an, brachte Sweety eine Schüssel Wasser und half Edwin beim Bestellen. Wir haben nur gelacht und eigentlich auf den Roboter gewartet, der uns das ganze verpackte Zeug bringt.
Aber es hat geschmeckt, im klimatisierten Raum! Unser Herd blieb bei den dreißig Grad Außentemperatur kalt. Das ist doch was....👍
Ja, die Zeit kann man damit auch vertrödeln, zumal wir anschl. schön im Schatten auch noch in aller Ruhe unser Dessert (Kaffee und 🍰) verspeisten. Wir hatten erstmal keine Lust, weiterzufahren.🤗
🚌
Gegen 16.00 Uhr tuckerten wir dann zu unserem heutigen Hauptziel, zum "Schloss Les Milandes".
Das Schloss und den Park kann man besichtigen.
Es ist eine sehr schöne Anlage und im Schloss wird eine bewegende Lebensgeschichte dokumentiert.
Hier geht es hauptsächlich um die Besitzerin, Tänzerin und Sängerin Josephine Baker, die das Schloss 1946 erwarb, und dort versuchte, ihre sozialen Projekte umzusetzten.
Sie adoptierte u.a. zehn Kinder. Nachdem ihr Mann sich nach Amerika absetzte, wuchs der Schuldenberg. Das Anwesen wurde zwangsversteigert und die Künstlerin mit Gewalt hinausgeworfen. Verarmt wurde sie von der Fürstin von Monaco aufgenommenm und starb mit 69 Jahren.
🥱🚌 Wir tuckern weiter ...zum Übernachtungs-Plätzchen, gefunden bei Park4nigth.
Gleich um die Ecke gibt es diesen recht großen "Stellplatz" ohne alles, der von Privat zur Verfügung gestellt wird. Er liegt am Fluss mit Gaststätte und man steht voll im Schatten.
Kosten gleich Null!
Das Richtige für heute Abend.🤪
🌛🌜🥱
Nachti!
🤗Montag
Die Sonne soll ab Mittag wieder voll zuschlagen und aus dem Grund fahren wir die wenigen Kilometer recht früh in die Mittelalterstadt Sarlat.
Dadurch hatten wir einen Parkplatz nur wenige Schritte vom Zentrum entfernt, der im Schatten war. Edwin blieb mit Sweety am Camper.
🌇
Dieses Städtchen soll zu jeder Tageszeit fotogen sein, denn es schmückt sich mit den Häusern aus dem 16. bis 18. Jh., die im Grunde alle eine Geschichte aufzuweisen haben. Angebrachte Tafeln weisen auf Persönlichkeiten, wie z. B. die Erbauer oder Könige und Gelehrte, die hier einmal residierten.
Ich bin alleine ziellos durch die Altstadt entgegen dem Besucherstrom geschlendert und hab' versucht ein paar Fotos ohne die Massen, die sich zunehmend verdoppelten, zu machen. Dann ging's zurück, es war einfach zu voll in der Stadt.
Und nun fuhren wir zum Stellplatz, um im Schatten diese Hitze bis zum Abend zu "überstehen". 🙈
Edwin hat draußen gebrutzelt.
Ein Wasserhahn war auch dort 👍.
Spät abends spazierten wir noch eine herrliche kühle Runde durch den Ort mit der tollen Beleuchtung.
Der Park/ Der Stellplatz
🚌 Dienstag, 2. August
Wir wollen heute mal etwas Strecke machen, denn gestern sind wir ja nicht weit gekommen.
Langsam tuckern wir auch irgendwie ans Ziel und jetzt soll es bis Clemont-Ferrand gehen.
Unterwegs genießen wir frische Waffeln und einen Kaffee am Fluß mit Panoramablick 🤪.
Der hübsche Ort:
Nun ging's durch schöne Landschaften. In der Ferne sah man Ausläufer des Gebirges sowie einige Vulkankrater von Frankreichs größter Vulkanlandschaft.(Wäre auch ein Besuch wert gewesen!)
Zu guter Letzt sind wir hinter Clemont-Ferrand gelandet und zwar hatten wir uns einen Municipal-Camping am See ausgesucht.
Zum Abend wurde er gerammelt voll.
Morgen, so hoffen wir, trudeln wir am Genfer See ein. Wie es mit den mobilen Daten in der Schweiz aussieht, schauen wir mal. Wir werden dort auf einen Campingplatz gehen.
🌛🌜🥱
Wir verlassen Frankreich!
Mittwoch, 3.8.
Wir sind ausgeschlafen. In den Nächten ist es immer recht kühl, egal ob am Meer oder jetzt unterwegs , so das man in der Nacht sogar einige Fenster schließen muss. (Durchzug)
Wir sind früh abgefahren.
.🚌
Wir fahren die A 89 - Autobahn - über Lyon bis an den Genfer See. Das sind ca. drei bis vier Stunden Fahrzeit (250 km).
Wir sind angekommen.
Die Autobahnfahrt war echt entspannend. Fast kein Verkehr, guter Straßen-Belag, hübsche Aussichten und ruck-zuck waren wir hier.
Aber dann:
Gleich an der Schranke ein Schild: "Alles belegt". Trotzdem sind wir zur Rezeption, um nachzufragen.
Ja, eine Nacht wäre noch möglich...... Und uns wurde ein halbschattiger Platz zugewiesen. Wir stehen mehr oder weniger, wie viele andere auch, auf einer Stellplatz ähnlichen vertrockneten Rasenfläche. 🚌
Es sind Sommerferien.😂
Am Seeufer stehen mehrere Bäume und auch das Wasser sorgt etwas für Abkühlung.
Wir haben gut geschlafen, denn komischer Weise sind die Temperaturen in der Nacht wieder runtergegangen.
Mittags fahren wir ab.
Es geht durch die Schweiz nach Deutschland.
Ein paar Übernachtungsplätze sind schon notiert.
😰🚌
Hier ist jetzt ein großes Gewusel, die meisten verlassen mit uns heute Vormittag diesen Durchgangsplatz.
Sweety hat nach einer kalten Dusche gestern den Tag "verschlafen".
Das ist die berühmte Fontäne von Genf und der Genfer See.
Wir fuhren "Stopp-and-Go" am Genfer See entlang, bis zur Autobahnauffahrt.
An jeder Ampel mussten wir anhalten und so brauchte ich nicht aussteigen, um einige Fotos zu machen.
Wir hatten absolut keine Lust auf einen Stadtbummel, denn es waren bereits dreißig Grad.😂
🚌
Wir sind in Deutschland.👍
Auch dieses Mal war die Autobahnfahrt sehr entspannend. Bis auf etwas Stau vor Deutschlands Grenze lief es wie am Schnürchen. Wir fuhren in Richtung Basel und nahmen bei Lörrach den Grenzübergang.
Die Route durch den Südschwarzwald haben wir uns ausgesucht. Jetzt stehen wir hier sehr schön in der Natur bei Feldberg.
Bilder
Mit uns sind es vier Camper-Fahrzeuge, die auch hier übernachten.
🤪👍🤗
🚌🚌
So, das war der "letzte Eintrag" über unsere lange Pyreänentour durch Spanien und Frankreich.
🚌🚌
Die Rückreise haben wir jetzt vom Atlantik über die Schweiz bis hier nach Deutschland geschafft.
🚌🚌
Es wurde eine mehr oder weniger anstrengende Tour.
Anstrengend deshalb, weil ich ein "Kind mit Fell"🐶 an Bord hatte, das noch nicht richtig gesund war. Außerdem hat uns drei die Hitze zu schaffen gemacht - und das im Hochgebirge! Wer hâtte das gedacht?
🚌🚌
Mit vielen unterschiedlichen Eindrücken und tollen Erlebnissen, auch mit neuen Erfahrungen im Hochsommer, trudeln wir hoffentlich in den nächsten Tagen gesund zu Hause ein.
🚌🚌
Sieben Wochen waren wir unterwegs, die sehr schnell vergingen.
Jetzt freuen wir uns auf Zuhause.❤️
🚌🚌
Die Fahrt durch Deutschland ist unter "Kurzreisen Teil 4" (unten verlinkt) notiert.
So geht's weiter:
Die Schwarzwald-Hochstraße, Freudenstadt, Baden Baden, Miltenberg, Heidelberg, Schwarzenbach im Schwarzatal.....u.v.m.