Teil 1
Die Hintour
1. Der Frankenwald/ Wüstenselbnitz
2. Residenzstadt Rastatt/Badische Weinstrasse
3. Barockstädtchen Ettenheim
4. Camping Stadt Quingey/Besancon Frankreich
5. Das "Französische Jura"/ Stadt Poligny
und Dorf Baumes-les-Messieurs
6. Ort Maisod mit Stausee "Lac Vouglans"
7. Camping bei Montelimar
8. Camping in Collioeure/Französische Mittelmeerküste
Wir überqueren die Pyrenäen vom Mittelmeer zum Atlantik!
Reisedauer:
Ende Juni bis Anfang August 2022
🚍
Das Hauptziel:
Die Pyrenäen von Ost nach West.
Was erwartet uns?
Zwei Meere, ein Gebirge, viel unberührte Natur und Kultur!
🌍
Willkommen in den Pyrenäen, einer herrlichen über 430 km langen Gebirgskette zwischen Frankreich und Spanien.
Es ist eine Reise von Meer zu Meer, die wir uns vorgenommen haben. Die Route quert die Berge mehrfach, auf bis zu 2000 Meter hoch gelegenen Pässen. Sie wechselt stetig zwischen Frankreich und Spanien, von Nationalpark zu Nationalpark.
Das ist unsere Vorstellung.
Geplante Reiseroute:
Von Deutschland ins französische Collieur/Mittelmeer
bis Saint-Jean-de-Lutz/ Atlantik
🚍
Da wir im Norden zu Hause sind, müssen wir Deutschland der Länge nach durchfahren.
Bis an die Mittelmeerküste sind es ca. 1 800 Kilometer.🙈
Die lange Anfahrt haben wir in mehreren Tagesetappen geplant.
Wir werden in Frankreich die mautpflichtige Autobahn nutzen, wenn es nötig ist.
Für unseren Kastenwagen zahlen wir durch Frankreich je nach Route zwischen 110,00 und 130,00 Euro.
🚌
Die Rückfahrt ist ab Bayonne in Richtung Perigeux, dann weiter nach Lyon, über Mulhouse bis nach Norddeutschland geplant.
🚌
Also, es wird spannend.👍
Ja, und ein bisschen Reiselektüre ist natürlich auch wieder im Gepäck.
"Die Fahrt" bzw. "Der Weg ist das Ziel" 🌅
Das ist ein ziemlich abgenutzter Spruch und schon oft gehört oder gelesen.
Natürlich haben wir das Ziel, anzukommen,
aber was wäre eine Reise, wenn es nur um das Ankommen ginge?
Wir werden wieder kleine Umwege "gehen" ; und wenn möglich, die Momente genießen, anstatt dem Ziel entgegen zu hetzen.
😄
Wir lassen uns treiben.👍
Dafür sind sieben Wochen eingeplant.
Sonntag, 26. Juni
Die Reise beginnt!
🚌😄 Sonntag, 26. Juni
Die Sonne lacht vom Himmel.
Jetzt um neun Uhr sind es + 25 Grad und es soll heiß werden. Wir sind gut temperiert auf der Autobahn in Richtung Berlin unterwegs - und wie immer neugierig, auf das, was uns erwartet.
🌍🤗🚌
Unsere erste (Mittags-) Rast am See mit einem "Vereinshaus" ganz in der Nähe der Autobahn. Hat direkt auf uns gewartet mit Tisch und Bank im Schatten👍 .
Gelandet sind wir heute zum Kaffee im Frankenwald, in Wüstenselbnitz zwischen Hof und Bayreuth.
Hier gibt es einen Stellplatz, der fünf Sterne verdient. Er ist kostenlos, liegt am Naturweiher, hat heiße Außenduschen, ein Sanitärgebäude sowie einen Kiosk. Und er war heute sehr gut besucht🤗. Wahnsinn!
V+E gegen Gebühr. Wir bleiben die Nacht und genießen den Sommerabend.🥱🌛
Diesen Platz haben wir erst am zweiten Tag (Dienstag) verlassen und sind dann zur frühen Stunde über die Autobahn in Richtung Oberrheintal gefahren.
Wir wollten unbedingt einen kleinen Abschnitt die "Badische Weinstraße" fahren. Das ist die Straße 3. Das hat ganz gut geklappt, denn früh morgens waren auf der Autobahn noch nicht so viele Trucker unterwegs. 😰
Auf der Weinstraße fuhr es sich anschl. sehr abwechslungsreich und ruhig.
Ein sehr schöner Stopp war die
Residenzstadt Rastatt. 🕌
Dort kann man nicht nur ein barockes Lustschloss samt Parkanlage besichtigen, sondern es lässt sich auch wunderbar in der alten verwinkelten Innenstadt bummeln. Es war Markttag! Zwei große frische! Schalen Erdbeeren für 4,00 Euro und Himbeeren ebenso. Das ist bei uns zu Hause Utopie.
Ja, und danach suchten wir nach einem Plätzchen, um in Ruhe zu essen und die Weinberge zu genießen. Es ist schon lustig, das man die vielen geterrten Fahrwege, die ja eigentlich den Winzern vorbehalten sind, auch fahren darf. Wir kamen an einem kleinen See vorbei und an einer Grotte. Nach dem Ausruhen ging's dann weiter ....🥱🚌🚌
Ein paar Kilometer wollten wir heute noch fahren. 🚌
Ja, es ging von hier die Weinstraße weiter in das behagliche Barockstädtchen Ettenheim.
Die Stadt steht wegen der vielen Fachwerkbauten unter Denkmalschutz mit samt der Kirche von 1770. Bevor wir einen Spaziergang machten, gab's Kaffee und Kuchen.
Dann gings in die Weinberge, wo sich lt. Park4nigth ein Übernachtungs-Plätzchen neben einer Außengaststätte befindet, die wir dann auch "ausprobierten". Wir standen ganz alleine.
Morgenfrüh geht's wieder ein Stückchen weiter, mit Pausen gespickt.
Und hier noch ein paar morgendliche "Aussichten" vom Übernachtungs-Plätzchen auf dem Heuberg.
Von einem zwölf Meter hohen Turm hat man einen herrlichen Rundumblick.
🚌 Weiter geht's!
Nach Frankreich!
Nun, wo sind wir heute nachmittag (Mittwoch, 29.6.) gelandet?
Wir stehen auf einem Campingplatz in Quingey unweit von Besancon. Die Fahrt verlief ganz gut, mal Nationalstraßen, mal Autobahn.
Wir haben unterwegs entschieden, diesen Campingplatz anzufahren, weil er am Fluss liegt und gute Rezessionen hat.
Wie man sieht, liegt er recht idyllisch. Wir haben erfahren, das vor zwei Tagen große Hagelkörner auf die Erde ( bzw. Womos) geklatscht sind. Vorzelte sind zerfetzt worden und die Dächer der Camper haben mächtige Beulen. Zum Glück ist jetzt alles wieder total friedlich. Bis jetzt sind wir von derartigen Unwettern verschont geblieben. Wollen hoffen, das es so bleibt.
Wunderschön der Blick und die Stille - abends um 22.00 Uhr.🌛
🚌🚌
🤗Und morgens.....wir rollen am Donnerstag früh gegen zehn Uhr weiter.
Weit sind wir heute nicht gekommen, weil wir eine Auto-Werkstatt aufsuchen mussten.
Die Öl-Ablassschraube war undicht. Das bemerkten wir beim Tanken. Mehrere Werkstätten....dann endlich eine gefunden, es dauerte bis .... Ja, bis zum Nachmittag, denn man muss wissen, das von mindestens halbzwölf bis halbdrei Mittagspause ist. Trotz allem haben wir die Zeit genutzt und uns über (unser) das "Durchreise-Gebiet des nordwestlichen Alpenkamms
-Das Französische Jura - schlau gemacht. Es ist ein 300 km langes Faltengebirge, das sich Frankreich mit der Schweiz teilt. Wir haben uns nach dem erfolgreichen Wechsel der Schraube die Stadt, in der wir verweilten, angesehen. Sie liegt am Rand des Juragebirges, heißt Poligny und ist als Ausgangspunkt bei Wanderern beliebt.
Auf einem Winzer-Strässchen gelangt man in ein paar Minuten zu einem Übernachtungs-Platz (park4nigth) mit toller Aussicht über die unten liegende Stadt, inmitten der Weinreben.
Heute Abend regnet es und es ist etwas kühler.⛈️🌜
🥱🤗
Guten Morgen, es geht heute am Freitag weiter durch das Jura - grob Ri Lyon, aber nicht ohne einige Stopps einzulegen.
Zuerst schauen wir am Aussichtspunkt "Das Kreuz" oberhalb von Poligny vorbei, von dem wir ja nur einige Minuten entfernt übernachtet haben.
Vom Aussichtspiont in Poligny geht es zu einem der "schönsten" Dörfer in Frankreich, nach Baume-les-Messieurs. Es liegt mitten im Jura.
Ganz in der Nähe gibt es einen Wasserfall "Cascade des tufs".
Wir hoffen auf ein bisschen Wasser, das den Berg runterkommt und haben Glück.
Wir rollen in Richtung "Lac Vouglans". Das ist ein Stausee, dessen Wasser vom Fluss "Ain" angestaut wird.
Er ist mit den 35 Kilometern Länge der drittgrößte Stausee in Frankreich.
Bald erreichen wir den Ort Maisod und dann etwas weiter den Badestrand "Plage der la Mercantine".
Bevor wir hier länger rasten, legen wir immer wieder kleinere Stopps ein, weil das Licht und die Farbe des Wassers einfach dazu auffordern auszusteigen und zu Fuss die Gegend zu erkunden.
Der Badestrand mit ausgiebiger Kaffeepause. Das Wasser war warm und glasklar. Sweety hat es auch getestet.
Wir hätten uns gerne noch etwas weiter die spektakulären Wasserfälle angesehen. Doch zeitlich passte es dieses Mal nicht so recht.
Zur Erinnerung für eine spätere Reise - das Tal der Wasserfälle!
🤗🌅
Nach zwei Stunden wurde es Zeit, unseren Stellplatz für den Abend zwischen den Orten Port und Nantua am See "Lac die Nantua" anzufahren. Wir hatten Glück, von den wenigen Plätzchen mit Seeblick wartete noch einer auf uns.
Ja, und hier stehen wir nun, und sehen das sonnig angeleuchtete gegenüberliegende Ufer.🌅
Das Wasser ist türkisgrün, ähnlich, wie in Kroatien. Herrlich anzusehen. Beste Temperaturen hatten wir heute, so zwischen 22 und 24 Grad und Sonne.
Morgen müssen wir wohl mal ein paar Kilometer mehr abspulen, sonst erreichen wir die Pyrenäen nicht mehr🤪.???
🥱🌜
Samstagfrüh 🚌
Heute fahren wir Autobahn über Lyon und weiter....
🤪🚌?
Leider war die Autobahn sehr voll. Deshalb hatten wir zweimal einen längeren Stau. Das erste Mal legten wir die Mittagsrast ein und beim zweiten Mal fuhren wir auf die Nationastraße ab, um einen Campingplatz aufzusuchen. Er liegt an der Rhóne im Ort Cruas und heißt "Harmony", unweit von Montélimar/Auvergne-Rhône-Alpes.
Ja, wir stehen ganz harmonisch hier und freuen uns über die Entscheidung, denn es wurde richtig warm heute.
Unterwegs
Der Camping
Der Blick am Abend
Heute ist Sonntag und schon
der 3. Juli. 🤗
Also, die Fahrt verlief wie am Schnürchen. Wir sind nur die Autobahn gefahren. Sehr angenehm ohne Laster. Dementsprechend waren wir schon kurz nach 13.00 Uhr hier. Und zwar stehen wir auf dem uns bekannten Camping in der Nähe von Collioure an der französischen Mittelmeerküste.
Ja, es ist ein tolles Fleckchen, dieser Platz mit einer wunderbaren Aussicht übers Meer 🌅! Und das fast von jedem Platz aus.
Wir bleiben zwei Nächte, denn das wir Glück hatten mit einem Stellplatz müssen wir ausnutzen. Es ist fast alles belegt. Wir werden dann übermorgen ausgeruht unsere Pyrenäen Tour starten.
Hier einige Einblicke in den heutigen Tag bzw. Abend:
Montag, ein neuer Morgen und eine neue Entscheidung.☀️
Warum?
Ich war mehrmals dabei, die Kältematten für Sweety als Unterlage zu tauschen.
Wir hatten überhaupt keinen Luftzug, es hat sich kein Blatt bewegt. Die ganze Nacht war es schwülwarm und sehr heiß. 😆😆
Kurz gesagt, wir fahren heute schon ins Gebirge. Überwiegend ist es eine Entscheidung Sweety's wegen. Sie ist altersschwach und kam nicht zur Ruhe bei der "Waschküche".
Leider gibt es vom Camping keinen direkten Strandzugang für Hunde, man muss mehrere hundert Meter außerhalb einen Trampelpfad laufen. Also, am Tag auch keine Abkühlung im Wasser für sie. Das Laufen zum Meer geht ja nicht und im Tragerucksack ist es zu heiß, das haben wir gestern gesehen.
Aber nicht so tragisch, wir sind ja mobil.
Nun freuen wir uns auf eine entspannte klimatisierte Fahrt mit frischer Luft im Gebirgemassiv. (für unsere Sweety).
Das ist der Sonnenaufgang kurz vor halb sieben, direkt vor unserer Ritsch-Ratsch-Tür auf dem Camping.
Ja, es ist schade, das wir keinen zweiten Tag bleiben, denn eigentlich hatten wir vor, heute durch das Dorf Collioure zu bummeln. 2019 waren wir so begeistert, das wir absichtlich den Beginn der Pyrenäentour von hier starten wollten. Man kann über die Klippen zum Ort wandern, oder man fährt den dortigen Stellplatz an. Ein Bummel durch die vielen hübschen Gassen mit den bunten Häuschen und dem Kunsthandwerk in den unzähligen Lädchen, den hätte ich mir auch bei der Wärme "angetan", aber Sweety geht nun einmal vor.
Im "Teil 2" beginnt die Tour durch die PYRENÄEN! 🏞🗻