Montag, 30.6.
Wir sind für drei Tage auf dem Camping bei Thonon gewesen.👍🥰.
Heute soll es weitergehen. Von zu Hause bis hierher haben wir uns acht Tage Zeit gelassen, getreu dem Motto:
"Der Weg ist das Ziel".
Und so soll es auch weiter gehen.
🌲🏞️
Hier in Thonon-les-Bains am Genfer See beginnt die Route des Grandes Alpes (RDGA). Sie zählt zu den schönsten und beliebtesten Alpenstraßen. Die rund 668 Kilometer lange Strecke überwindet 16 Pässe. Sechs davon liegen auf über 2000 Meter.
Aber auch rechts und links dieser famosen Straßen soll es lohnenswerte Zusatzetappen geben. 👍🚌
Schauen wir mal, was uns erwartet.
Das Wetter ist hochsommerlich, fast zu heiß, aber immerhin besser als Dauerregen und hängende Wolken.😜😂
Es geht loß 🚌.
Wir haben die gewaschenen T-Shirts im Schrank, frisches Dusch- und Trinkwasser an Bord, das Grauwasser und WC entleert, voll getankt, beim Lidl die Vorräte aufgefüllt und das Smartphone mit der ersten Etappe bestückt. 👍😄
Zuerst verläuft die Route recht unspektakulär, denn der erste
"Col de la Colombere" mit 1613 m und 11 % ist noch etwas entfernt.
In Montriond (ca. 900 m hoch) legen wir nach ca. 40 km Fahrt einen ersten Bummelstopp ein. Uns gefällt der Ort sehr und die alten restaurierten Holzhäuser haben Charme.
Weiter geht's...🚌
Wir rollen durch mehrere recht große "Ski- und Wander-Orte" mit ihren hübschen Scarlet's.
Und durch eine schöne Bergwelt, die wir längere Zeit nicht mehr gesehen haben.
Es ist heiß und um die spätere Mittagszeit sind es bereits 34 Grad.
Wir wollen ins Grüne und finden
(bei Le Reposoir) auch ein schönes schattiges Plätzchen unter großen Bäumen 🌲🌳.
Selbst die Kühe suchen Schatten.🐄
Hier hält man es so einigermaßen aus. 🌿🌱👍
Sogar ein Kloster Charteuse du Reposoir gibt es quasi um die Ecke - der Edwin hat sich die Beine vertreten und ein Foto gemacht.
Nach dem Essen "fallen wir um" und nach dem Kaffee um fünf zieht ein mächtiges Gewitter auf. Der starke Regen und die Böen veranlassen uns, den Standort zu wechseln (falls ein Ast auf uns herabfällt.)
Wir rollen den Hang hinunter bis ins Dorf.
Dort ist ein offizieller Stellplatz, ohne Baum und Strauch. Hier werden wir den restlichen Abend dem Gewitterregen zusehen - oder noch einen Bummel machen 🚶🚶?? In
Dienstag, 1.7.
🙂↕️Wir wachen bei Sonnenschein auf und rollen zwei Stunden später unserem ersten "Col" bei erfrischenden 19 Grad entgegen.
Tschüss - du empfehlenswerter Stellplatz mit V+E, WC, kostenlos.
Es geht über die Alpenstraße zum "Col de la Colombiere" 1613 m, 9%, 16 km.
Angekommen,!
Trotz gewisser Parkplatz-Not finden wir noch eine Lücke und bummeln hier auf dem höchsten Punkt des Passes zwischen den Restaurant's und den Souvenirlädchen umher.
Nun haben wir uns eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall vorgenommen.
Der Wanderweg führt durch eine angenehme Kühle! So langsam wird's wieder heiß.
Das war sehr erholsam.
Es geht zurück auf die Route. Auch wenn wir viele Wanderer treffen, die enorme Strecken laufen, und man auch Lust hat, den Berg hoch zu stapfen - wir trauen uns das nicht mehr zu. 🚶
Alleine beim Zuschauen, wenn es in die Höhe geht, wird mir schwindlig.
🙈
Wir überqueren mit dem Camper ganz gemütlich den 2. Pass,
den "Col des Avaris", 1487 m, 9 % , 23 km 🚌.
Diese Strecke lässt sich mit wenigen Kehren gut fahren.
Angekommen - und das gleiche Spiel erwartet uns. Hier oben steppt der Bär🙈. Man trifft sich hier!
Viele Rad- und Motorradfahrer sind unterwegs, die oft einen "scharfen Zacken fahren".
Und das es so viele Bergdörfer/Städte/ Urlaubszentren direkt an der Tour gibt, das wussten wir auch nicht.🚴
Es wird nicht langweilig unterwegs wenn man nicht nur Berge gucken will, obwohl die Bergwelt wirklich traumhaft schön ist.
Nun meldet sich der Hunger. Zwar hängen die "Menükarten" an den Restaurants aus, aber so ganz können wir mit der "Übersetzung" "nix" anfangen. Der Appetit stellt sich in der Sonne sitzend auch nicht ein.
Also "park4nigth fragen", wo es einen kleinen netten Camping gibt.
Wir brauchen Schatten🌲🌳.
Das ist er, der privat geführte Camping, nur ein paar wenige Plätze auf grünem Rasen, im Schatten!!. Und nur 10 Minuten von der Route entfernt.
Also, ein kleines grünes Fleckchen, ideal zum Kochen, Essen und die Beine hochlegen. 👍🙂↕️
Einfach nur relaxen, und ein bisschen "quatschen" mit anderen, bis es morgen wieder auf Entdeckungs-Tour weiter geht.🚌🏞️