Es geht mit der Route 2Â durch Schottland weiter.
Durch die West Highland
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Und zwar queren wir die Gipfel der Midlands, streifen den gröĂten See, den Loch Lomond, dann weiter zum "Ben Nevis", dem höchsten Berg,Â
von dort bis zum "Glenfinnan Viadukt"Â (Hogwarts Express),Â
und zu den wunderschönen felsigen StrĂ€nden bei Arisaig.Â
Letztes Ziel dieser Route ist Mallaig bis zur FĂ€hre aufÂ
"Isle of Skype".đ
Ganz schön viel!!?
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Dienstag, 22.4.2025
Aufgewacht sind wir bei strahlendem Sonnenschein und weil die Route 2 wie oben beschrieben
feststand, haben wir nach dem FrĂŒhstĂŒck die RĂ€der sogleich in Bewegung gesetzt.
Wir lassen Glasgow seitlich liegen und steuern auf den Loch Lomond zu. Da uns ein Stau ausbremste, haben wir uns entschieden, eine lÀngere Futter-Pause am See einzulegen.
Mit Chips und Fisch!
Wir hatten uns nach dem Futtern einen Wanderparkplatz ausgesucht, um die Natur ein wenig mit den FĂŒĂen zu erkunden.Â
Deshalb fuhren wir ein StĂŒckchen weiter, immer dem Loch Lomond folgend. Der Platz war traumhaft, auf dem wir standen.
Eine herrliche Sicht ĂŒber die Berge!
Nur leider waren die Wege stellenweise so naĂ, das wir unsere Wanderung irgendwann abgebrochen haben. Und weil es in dieser Höhe ziemlich windig war, tranken wir unseren Kaffee dann im Womo.
Ja, die Natur ist wirklich fantastisch. Zu schauen gibt's in alle Richtungen etwas.
GestĂ€rkt ging es wieder ein StĂŒckchen weiter. Dieses Mal war die StraĂe stellenweise so schmal, das wir oft bei Gegenverkehr stehen geblieben sind. Es ist ĂŒbrigens viel Verkehr auf fast allen StraĂen, die wir bisher gefahren sind.
Ja, das war die heutige Fahrt mit viel Schauen und noch viel mehr Natur.Â
Jetzt zum Nachmittag stehen wir auf einem kleinen Stellplatz in der NĂ€he eines Aussichtspunktes an der A 83 mit dem Namen Cairn. Hier lassen wir jetzt die "FlĂŒgel fallen".
Das Planen, wie und wo es weitergeht, ist zeitaufwendig und auch stellenweise anstrengend, weil wir mit der englischen Sprache ja unsere Probleme haben.
đ Der Platz hier ist super und vor allem sehr ruhig.
Man schaut quasi ĂŒber die "Alpen Schottlands". Und dazu die Sonne âïž! Den Loch Lomond haben wir verlassen und werden morgen ĂŒber Inverara in Richtung Loch Linnhe weiterfahren.
Mit uns stehen noch zwei Vans hier, die auch ĂŒber Nacht bleiben werden.
Ach ja, das wollte ich noch schreiben. Die Leute sind sehr freundlich. Man wird sehr oft angesprochen, deshalb auch das Bild von uns beiden.
Wir versuchen uns dann mit HĂ€nden und FĂŒĂen oder per App verstĂ€ndlich zu machen.Â
Deutsche trafen wir bisher nicht, auch kein deutsches Womo.
Mittwoch, 23.4.
TschĂŒss du toller Platz! đ
Es geht weiter in Richtung Inveraray.
Was uns an der Strecke begeisterte:
Was fĂŒr eine Traumlandschaft!
Und hier ein lÀngerer "Bummelstopp" in dem recht netten Ort Inveraray, direkt am "Loch Fyne" gelegen.
Typisch schottisch! Die kleinen Puppenstuben-LĂ€dchen.
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Wir rollen langsam weiter. Es gibt viel zu schauen, oft nur im Vorbeifahren.
Leider kann man ja nicht ĂŒberall anhalten. Dazu fehlen einfach die ParkplĂ€tze an der Route. Wenn welche da sind, dann nur als kleine Ausbuchtung am StraĂenrand, meistens ohne Sicht. Â
Die Fahrweise der Schotten ist gewöhnungsbedĂŒrftig. Der Edwin fĂ€hrt so weit links wie möglich, damit ich keine Panik bekomme, wenn die Laster und Lieferwagen an uns im wahrsten Sinne des Wortes vorbei brettern, denn ich sitze ja in Fahrbahnmitteđ.
Und trotzdem hat ein Lieferwagen es geschafft, unser rechtes Blinklicht zu streifen. Wir bemerken jetzt, das viele einfach nahe am Mittelstreifen fahren, um sich zu orientieren und die Geschwindigkeit nicht anpassen.
Wenn keiner vorhanden ist, dann bleiben wir ab jetzt bei Gegenverkehr sowieso (fast) stehen.Â
Tja, das ist uns weder in Irland noch auf Korsika passiert, wo die Enge der StraĂen noch extremer war. Dort war der Fahrstiel ein anderer.đ
đ° Weiter geht's....
Jetzt zeigt uns Google an, das es hier ein kleines Kirchlein zu sehen gibt. Wir halten an und sind erstaunt, denn das Anwesen ist um 1800 herum auf einem Berg am See in nur fĂŒnf Jahren erbaut worden.Â
Das war ein schöner Rundgang, auch der Garten drauĂen herum.
Die Route fĂŒhrt uns jetzt weiter durch das Gebirge in Richtung der Wanderer- und Skifahrerhochburg Fort William.
Der Ort ist Ausgangspunkt fĂŒr Wanderungen zum höchsten Berg Schottlands, den Ben Nevis.
AuĂerdem beginnen hier drei sehr bekannte kilometerlange Wanderrouten durch die Westhiglands.
Morgen wollen wir zur Gondelstation und dann zum Ben Nevis hoch fahren.
Wir machen jetzt aber ersteinmal eine lĂ€ngere Mittagsrast am "Loch Linnhe" vor dieser hĂŒbschen BrĂŒcke.  AnschlieĂend auch mal richtig gute "Augenpflege", denn Reisen ist anstrengend!
Man darf auf diesem Picknickplatz an der BrĂŒcke nicht bleiben. Und so rollen wir am spĂ€ten Nachmittag ein paar km weiter in Richtung
"Loch Leven", wieder ein "See".
Hier entlang des Loch gibt es genĂŒgend Stellmöglichkeiten, um die Nacht ruhig und sicher zu schlafen. Viele andere sind schon hier, dank park4nigth.Â
Und wir haben wieder GlĂŒck, mit dem abendlichen Blick ĂŒbers Wasser.Â
Wir können mit entsprechender Kleidung sogar noch etwas drauĂen sitzen, weil es total windstill ist und lassen den Abend mit einem schönen Seeblick ausklingen.
Noch ist es fĂŒr die MĂŒcken abends zu kalt...zum Angreifen.
Donnerstag, 24. 4.Â
bis Samstag, 26.4.
Was haben wir diese drei Tage alles erlebt?
Die EindrĂŒcke sind vielfĂ€ltig und wir sind uns einig, auch wenn Schottland nicht all zu groĂ ist, so ist es doch recht weitlĂ€ufig. Schottland muss man mehrmals besuchen, denn von solch einer einzigen Rundtour, wie wir sie machen, verschafft man sich nur einen groben Ăberblick. Aber so soll es ja auch sein.
đâïž Was gab es zu bestaunen?
Also:
Am Donnerstag haben wir einen der sonnigsten Tage erlebt.
Wir wĂŒnschten uns gutes Wetter, um mit der Gondel zum "FuĂ des höchsten Bergs Schottlands" zu fahren. Und das hat geklappt.âïž
Die Gondelfahrt dauert fast zehn Minuten und war sehr angenehm.
Eine Besteigung des Gipfels kam fĂŒr uns nicht in Frage, das ĂŒberlassen wir den jĂŒngeren Leuten. Wir sind, wie viele andere auch, zum ausgeschilderten Aussichtspunkt gewandert.
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Dad sind die EindrĂŒcke der Fahrt am Morgen immer am Loch Linnhe entlang bis zur Stadt Ford William, dem Ausgangspunkt der Gondelfahrt.
Die Gondelfahrt bis zum Plateau des Ben Nevis (der Berg ist 1345 m hoch) und die anschl. Wanderung:
Das war wirklich ein herrlicher Tag, den wir mit ein paar sehr schönen sonnigen Nachmittagsstunden auf einem Wanderparkplatz ausklingen lieĂen.
Und hier abseits des Trubels in Richtung Viadukt blieben wir auch ĂŒber Nachtđ„±!
Am Freitag war noch einmal herrliches Sommerwetter, was wir sehr genossen haben.
Es ging zuerst nach Fort William zurĂŒck.
Tanken und Lidl stand auf dem Plan.Â
Jetzt fuhren wir eine sehr schöne Teilstrecke.
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Auf dem Weg zu den weiĂen Sandbuchten und StrĂ€nden zwischen Arisaig und Mallaig (FĂ€hrhafen zur Isle of Skye) machten wir mehrmals Halt, bis wir unseren Camping fanden.
Aber zuerst besuchten wir auf dem Weg dahin noch "Neptuns BrĂŒcke".
Das ist eine Kanalschleuse.Â
Es werden insgesamt 450 Meter durch acht Schleusen ĂŒberwunden! Das war sehr interessant. FrĂŒher fuhren hier Handelsschiffe, heute wird die Schleuse nur noch von FreizeitkapitĂ€nen genutzt.
Ja, und nun dachten wir an unsere Enkeltöchter, die Harry Potter "verschlungen" haben. Zwar fĂ€hrt der dampfende "Hogwarts Express Zug" nur in den Sommermonaten als Highlight ĂŒber diese riesige BrĂŒcke. Trotzdem schauten wir uns das "Glenfinnan Viadukt" an.
Bei uns fuhr in der Ferne ein (blauer) normaler Zug.
Aus dem Netz entnommen:
So sieht es aus, wenn der Dampfzug fÀhrt:
Das ist der "Zauber-Zug"!
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Ja, und von hier fuhren wir nun auf direktem Weg zum Campingplatz. Wir streiften die vielen zerklĂŒfteten weiĂen Strandabschnitte, natĂŒrlich nicht ohne auch ein paar Runden zu drehen.
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Wir sind nun mit den EindrĂŒcken abgefĂŒllt und bleiben bis zum Sonntag (27.4.) hier.
Ich möchte gar nicht so viel schreiben, weil die Bilder fĂŒr sich sprechen. Alle paar Minuten hat man ein anderes Licht und auch das Wetter verĂ€ndert sich im Minutentakt.
WĂ€hrend der Fahrt wechselt die Landschaft und es ist wirklich unglaublich schön, diese Strecke zu fahren. đ
Diese Gegend hier lĂ€dt förmlich zum Verweilen ein. Die vielen CampingplĂ€tze sind jetzt schon tageweise ausgebucht.Â
VW Busse in Vielzahl, bestĂŒckt mit Paddelboote, das ist das Bild hier auf dem Camping. Aber alles nur EnglĂ€nder oder Schotten.
Wir hatten GlĂŒck mit der Lage und sind mit der Ausstattung, wie Duschen, Waschmaschine ect. sehr zufrieden.
Hier haben wir es gut ausgehalten und sind bei Ebbe und Flut zwischen den Felsen und dem Sand umherspaziert.đ¶đ
Nun kann es am Sonntagmittag wieder weitergehen. đ
Zuerst geht's nach Mallaig - das ist ein FÀhrhafen- StÀdtchen, von wo die FÀhre zur Insel abfÀhrt.
Unser Ziel ist die
" Isle of Skye".đŽ
Sonntag, 27.4.
Guten Morgen, leider tröpfelt es heute, soll auch so bleiben đ muss aber nicht...
Wir machen alles startklar und rollen nach Mallaig.
Tja, das war's dann schon. Die Planung geht nicht auf.
Nach einem kleinen Rundgang im Ort wollten wir uns zur FĂ€hre einreihen, aber da war nichts. đąÂ
Die beiden FĂ€hren, die jetzt in der Vorsaison am Tag verkehren, sind auch die nĂ€chsten Tage voll ausgebucht. đ
Da bleibt uns nur der Landweg, der ein langer Umweg ist, aber wir wollen auf die Insel Skye.
AuĂerdem haben wir ja Zeit und sehen einiges mehr!
Ein paar SchnappschĂŒsse von Mallaig:
Der Umweg betrĂ€gt ca. zwei Stunden, wieder ĂŒber unsere "bekannte Stadt" Ford William und spĂ€ter ĂŒber die "Skye Bridge".
Das wird erst Montag sein. Wir haben beim Regen keine Lust zum Kilometerfressen.
Denn was sehen wir?
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WĂ€hrend wir so fahren, sehen wir einen Wanderparkplatz, der zum Rasten das richtige war. Wir halten, essen, trinken Kaffee .... und beschlieĂen, das wir hier ĂŒbernachten. đ„±
Es nieselt mal mehr und mal weniger, dazu weht es auch. Wir versÀumen nichts!
Edwin kann sich endlich mal wieder handwerklich betÀtigen, denn die Scharniere vom Topfschrank sind lose.
Jetzt um acht Uhr abends sind noch vier Womos eingetroffen, die hier auf diesem Plazt bleiben werden.Â
Eigentlich ist es ein malerisches Fleckchen Erde, wenn es nicht so verregnet wĂ€re.Â
Kalt ist es nicht, wir haben 15 Grad. Morgen am Montag rollen wir auf Isle of Skye.
Ab Dienstag soll es wieder sonnig werden.đđ